Sie haben vielleicht in den Vereinigten Staaten nicht für großes Aufsehen gesorgt, aber praktisch jeder in Europa hat schon viele Filme mit Bud Spencer und Terence Hill gesehen, den Meistern des sogenannten "Spaghetti-Western"-Genres, deren Ironie und laute Ohrfeigen für unvergessliche und zeitlose Action sorgen. Eine leidenschaftliche Gruppe italienischer Indie-Entwickler hat bereits ein schönes Spiel inspiriert von ihren Abenteuern gemacht, aber in dieser Fortsetzung gibt es noch mehr davon. Schauen wir mal, wie sich dieses schlägt, sollen wir?

Für diejenigen, die noch nie von diesen italienischen Schauspielern mit verdächtig internationalen Namen gehört haben, hier eine kleine historische Zusammenfassung. Bud Spencer und Terence Hill, deren richtige Namen Carlo Pedersoli und Mario Girotti lauten, sind zwei italienische Schauspieler, die beschlossen haben, diese amerikanisch klingenden Namen anzunehmen, um ihre Chancen im Ausland zu verbessern. Als Duo haben sie zwischen den 1960er und 1980er Jahren über ein Dutzend Filme zusammen gedreht. Der Großteil davon sind ironische Actionfilme: Sie sind zwar eher bekannt für ihre Rollen in "Spaghetti-Western", aber sie spielten auch in Buddy-Cop-Filmen, Geschichten, die auf tropischen Inseln spielen, und vielem mehr. Die Rollen sind einfach gestrickt, wobei Bud der grantige Prügler ist und Terence als der charmante, aber zerbrechliche Begleiter dient. Beide können Prügel verteilen und die Bösewichte in all ihren Abenteuern ausstechen, wobei die Schlagabtausche zwischen ihnen fast genauso ikonisch sind wie die Kämpfe selbst. Diese zeichnen sich durch komisch laute Geräusche von Schlägen und Ohrfeigen aus, wobei die Schauspieler links und rechts fliegen, während unsere Helden sie auf eine sehr familienfreundliche Weise vermöbeln – überraschenderweise. Ihre Filme machen auch heute noch Spaß und sind genussvoll anzuschauen. Ich empfehle unbedingt, zumindest einen oder zwei ihrer Filme anzusehen, wenn Sie das noch nie getan haben.

Bud Spencer & Terence Hill: Slaps And Beans entstand als eine nicht autorisierte Demo im Jahr 2015 und entwickelte sich dann zu einem vielversprechenden Kickstarter-Projekt, das schließlich zu einem sehr unterhaltsamen Indie-Spiel in voller Pixelkunst heranwuchs, ein paar Jahre später. Mit dem Einverständnis der Rechteinhaber für die Abbilder beider Schauspieler (Carlo Pedersoli ist leider bereits 2016 verstorben) und einer breiten Auswahl an Originalmusik aus den Filmen, die sie inspiriert haben, hat das italienische Entwicklerteam Trinity Team ein 2D-Prügelspiel geschaffen, das Bud und Terence in eine brandneue Geschichte führt, jedoch an vertrauten Orten spielt und visuelle sowie spielerische Anleihen aus den Westernfilmen, den Cop-Filmen und mehr nimmt. Es war ein äußerst unterhaltsames Spiel für Fans des Duos, und obwohl das Gameplay etwas abwechslungsreicher hätte sein können, war der Kampfmodus unterhaltsam genug, um für ein paar Stunden zu unterhalten, besonders im 2-Spieler-Modus lokal mit einem Freund. Es gab sogar einige witzige Minispiele, die berühmte Filmszenen von ihnen nachahmten, wie das ikonische Dünenbuggy-Rennen aus dem Film "Zwei wie Pech und Schwefel". Einige der Hauptkritikpunkte an dem Spiel waren eine geringe Vielfalt und der vielleicht zu simplifizierte Kampfmodus. Als also diese Fortsetzung angekündigt wurde, war die Begeisterung groß: Das Beheben dieser Probleme könnte Slaps&Beans wirklich zu einem der stärksten Prügelspieltitel überhaupt machen, und das nicht nur für Fans von Bud Spencer und Terence Hill.

Leider ist das nicht wirklich der Fall, aber lassen Sie uns nicht voreilig sein. Auf den ersten Blick unterscheidet sich Slaps And Beans 2 nicht wesentlich von seinem Vorgänger: Es hat denselben grundlegenden Kampfablauf, wobei jeder Charakter zwei Grundangriffe hat, eine Ausdauerleiste für Spezialangriffe und einige kontextbezogene Fähigkeiten, nur mit der Ergänzung einiger sogenannter

"Superkräfte"-Power-Ups, die jedoch tatsächlich nur geringen Einfluss auf das Spiel haben, da sie nur die Geschwindigkeit, Gesundheit oder Schaden für einen kurzen Zeitraum erhöhen. Während das erste Spiel die Spieler durch recht lange und abwechslungsreiche Level führte, reduzieren sich viele der Level des Nachfolgers auf 2 oder 3 große Bereiche, in denen die Spieler von Kampfsituationen überwältigt werden, in denen Dutzende von Feinden in Wellen auftauchen und sie für gute 5-10 Minuten an einem Ort festhalten, bevor eine lustige Zwischensequenz sie zum nächsten Ort bringt. Die schiere Größe einiger dieser Bereiche brachte die Entwickler sogar dazu, die Kamera stark herauszuzoomen, was es schwieriger macht, das Geschehen zu verfolgen, und dazu führt, dass die schön gestaltete Pixelkunst der Level nicht mehr so sehr auffällt. Es gibt immer noch Level mit Erkundungsabschnitten, kleinen Rätseln und dergleichen, aber das gesamte Erlebnis wirkt nicht mehr so durchdacht und sorgfältig miteinander verbunden wie zuvor.

Jedoch habe ich für eine direkte Fortsetzung eine erstaunlich große Anzahl an Problemen festgestellt - mehrere Abstürze, viele fragwürdige Trefferzonen, ziemlich lange Ladezeiten selbst beim Wechseln von einem Menü zum anderen und sogar viele seltsam komplizierte Spielmechaniken, insbesondere bei den Minispielen. Diese Fortsetzung hat im Vergleich zum ersten Spiel viele mehr Minispiele, und obwohl sie auf dem Papier recht nett sein sollten, erreicht ihre Qualität nicht ganz die Standards, die ich von den Entwicklern erwarten würde. Die Regeln werden zwar zunächst angezeigt, sind aber oft unvollständig, und ohne Videos, die zeigen, was genau zu tun ist, oder Übungszeit wie bei Mario Party, werden die Spieler einfach in diese manchmal ungenauen und nicht wirklich gut erklärten Minispiele hineinspringen und wahrscheinlich aufgrund purer Verwirrung ein paar Mal scheitern. Ebenso wurden die Bosskämpfe zu mehrstufigen Angelegenheiten ausgeweitet, mit langen Sequenzen, die auf eine bestimmte Art und Weise bewältigt werden müssen, aber oft ist dies ziemlich verworren und schlecht erklärt, was zusätzliche Versuchs- und Irrtumsversuche mit sich bringt.

Calibri (Textkörper)

Diesmal hat das Spiel eine vollständige Vertonung in mehreren Sprachen, nicht nur der Protagonisten, sondern auch aller Nebencharaktere. Obwohl die Umsetzung manchmal etwas besser sein könnte und mir einige Fehler in den Untertiteln aufgefallen sind, sorgt die Kombination aus Originalmusik und Stimmen, die ähnlich klingen wie die in diesen klassischen Filmen, für einen nostalgischen akustischen Genuss. Und was die Musik betrifft, das Spiel bietet eine noch erweiterte Auswahl an offiziell lizenzierten Tracks und Songs, die von den Filmen inspiriert sind, inklusive einer interaktiven Jukebox im Menü, mit der wir diese Hits jederzeit hören können.

Fazit: Das Hauptspiel in einer der 3 verfügbaren Schwierigkeitsstufen abzuschließen, dauert wiederum 3-4 Stunden, aber das Spiel endet damit nicht ganz. Wenn Sie die Minispiele aus der Kampagne mochten, können diese auch im lokalen Koop-Modus mit bis zu 4 menschlichen oder KI-Spielern gespielt werden. Sie können entweder bestimmte Aktivitäten selbst auswählen oder sich zufällig zuweisen lassen, wobei am Ende die kombinierten Punktzahlen über alle Spiele hinweg den Gewinner bestimmen. Wie gesagt, reichen diese Minispiele von anständig bis schlecht, wobei einige komplizierte Regeln, unoptimale Steuerungen, unzuverlässige Trefferzonen usw. das Spielerlebnis beeinträchtigen. Es ist sicherlich kein Mario Party und wird keine feste Größe bei Abenden mit Freunden sein, aber es kann eine anständige Möglichkeit sein, eine Stunde oder zwei zu verbringen und dem Spiel etwas mehr Inhalt zu verleihen.

Wertung: 79 %

Getestet auf: Nintendo Switch

Getestet von: Stephan Bücker

Der König ist tot, lang lebe der König ? Zum ersten Mal seit 1993 haben FIFA und EA Sports nicht mehr zusammengearbeitet, um das beliebteste Fußball-Videospiel der Welt zu veröffentlichen. Aber das Ende dieser langjährigen Partnerschaft würde EA Sports nicht bremsen. Sie sind der König, Baby, und aus der Asche dieser Trennung entstand ein einfacherer Titel: EA FC 24. Aber hat ein besseres Spiel den Weg mit ihnen gemacht? Wir werden das nun rausfinden.

A Big Change: Ich sage gleich zu Beginn: EA FC fühlt sich anders an als FIFA 23. Es gibt spürbare Veränderungen, die das Spielerlebnis erheblich verbessern, und es gibt sogar Hinweise auf etwas noch Größeres. Aber auf dem Weg dorthin werden Sie auf die altbekannten Hürden stoßen. Sie werden Ihr Glück bei Ultimate Team-Packs verfluchen. Und Sie werden sich fragen, wie zum Teufel es immer noch möglich ist, in einem Spiel, das mehr Spielerkarten als je zuvor hat, so viele Duplikate zu finden. Das Spiel ist eben das Spiel. Auf der anderen Seite werden Sie über die Gameplay-Änderungen nachdenken; Änderungen, die den Spielfluss verlangsamen, aber das Spiel besser erscheinen lassen als je zuvor. Wir erleben immer noch cartoonhafte Kollisionen von Gliedmaßen, aber Dribblings haben noch nie so realistisch ausgesehen. Nicht jeder Spieler kann jeden Pass perfekt spielen. Es gibt eine Balance in diesen Mechaniken; in den Gameplay-Änderungen, die genauso gut ins Chaos abrutschen könnten. Und zum ersten Mal in meiner Erinnerung scheint EA näher dran zu sein als je zuvor, dies zu erreichen.

Ultimate Team: Es gibt in Ultimate Team in diesem Jahr viel Positives, und wir sprechen nicht nur von diesen faszinierenden neuen Evolutions. Vielmehr handelt es sich um die erstmalige Einbeziehung des Frauenfußballs von Anfang an. Macht das die Spielerbasis größer? Absolut. Es bedeutet auch, dass Sie sich nicht mehr ausschließlich auf die gleichen alten Mannschaften verlassen müssen. Es sei denn, ihr möchtet das. Aber warum würdet ihr das wollen? Schließlich hat EA einige Änderungen vorgenommen; warum folgen wir nicht dem Beispiel? Das bedeutet nicht, dass Ultimate Team keine Probleme hat. Ganz im Gegenteil. Es ist nur bedauerlich, dass es sich um die gleichen Probleme handelt, über die wir jedes Jahr sprechen, nur dass sie diesmal etwas verstärkt sind. Das Zusammenstellen von Mannschaften (Squad Building Challenges, SBCs) sollte Spaß machen, und in vielen Fällen ist das auch der Fall! Doch wie schon bei FIFA 23 sind die frühen, anspruchsvolleren SBCs, die den Spielern früher ziemlich lohnende Packs beschert haben, jetzt nicht mehr so belohnend. Verstehen Sie mich nicht falsch, die gleichen Pack-Belohnungen gibt es immer noch. Es ist nur so, dass sie nicht handelbar sind, und das war nicht immer so. Tatsächlich sind viele SBC-Belohnungen nicht handelbar, und wir sprechen nicht nur von speziellen spielspezifischen Aufbauten. Natürlich werden diese unhandelbar sein; sie sind normalerweise Team of the Week (TOTW) oder Player of the Month (POTM) Artikel. Aber die Mehrheit dieser Aufbauten sollte keine unhandelbaren Belohnungen ausschütten, insbesondere dann nicht, wenn jedes Pack, das Spieler durch das Abschließen von Zielen verdienen, ebenfalls unhandelbar ist. Und ehrlich gesagt wäre das in Ordnung, wenn wir zu mehr handelbaren SBC-Belohnungen zurückkehren könnten. Es gibt eine Balance, die gefunden werden muss, anstatt das möchte EA jedoch, dass Sie mehr ausgeben. Das Glück bei den Packs ist schon schlecht genug, und wir sollten nicht mehr zahlen müssen, um das Privileg zu haben. Oh, und dann gibt es noch die absurde Menge an Duplikaten so früh im Lebenszyklus des Spiels - in einem Eintrag, der die bisher größte Spielerbasis vorweist.

Crossplay Erinnern Sie sich daran, als Pro Clubs in FIFA 23 nicht mit Crossplay kompatibel war? Viele waren enttäuscht über diese Nachricht. Die Enttäuschung war spürbar. Daher ist es schön zu sehen, dass EA das in FC 24 wieder gutmacht, indem sie Pro Clubs zusammen mit verschiedenen anderen Spielmodi Crossplay-kompatibel machen.

Balance: Wir werden wieder mein Lieblingswort verwenden, wenn es um Sportspiele geht, und dieses Wort ist "Balance". Meiner Meinung nach ist die Herstellung eines solchen Gleichgewichts in diesen Spielen die wichtigste Aufgabe, der sich ein Sportspiel stellt. Schließlich wird es in diesen Spielen immer eine Menge Inhalte geben. Aber einfach eine Fülle von Inhalten auf die Spieler loszulassen, reicht nicht aus. Die Erfahrung muss lohnend sein. In Bezug auf Squad Battles innerhalb von Ultimate Team sind diese in FC 24 kürzer, und das ist wunderbar. Wenn Sie also vermeiden möchten, online Kopf-an-Kopf-Matches zu spielen, können Sie 32 Spiele pro Woche in der von Ihnen gewählten Schwierigkeitsstufe spielen, und es wird sich nicht langweilig anfühlen. Andererseits wird das Zurückkehren zu einigen Rivals-Matches oder - oh weh, Online-Freundschaftsspielen - nachdem Sie einige Squad Battles genossen haben, Sie das Gefühl haben lassen, das längste Match Ihres Lebens zu spielen. Es fühlt sich an, als ob in den letzten Jahren das FIFA-Gameplay ziemlich reibungslos beginnen würde. Dann, im Verlauf seiner Lebensdauer, durch die unvermeidlichen Patch-Fixes, die mit ziemlicher Sicherheit Gameplay-Änderungen beinhalteten, würde es sich in einen endlosen Albtraum verwandeln. Gliedmaßen überall. Körper, die wie die schaurigsten Verrenkungskünstler der Welt zusammengefaltet sind. Jeder Spieler konnte jederzeit jeden Pass ausführen, unabhängig von dem Druck auf den Ball oder der Fähigkeit des betreffenden Spielers. Wenn Sie den Finesse-Schuss beherrschen konnten, war es vorbei für die Verlierer. Zurzeit fühlt sich das Gameplay von FC 24 wieder ziemlich angenehm in den Anfangstagen an. Passsequenzen sind weit weniger verzeihend, wenn Sie nicht vorsichtig sind (und vielleicht sind sie dabei etwas zu weit gegangen), aber wenn Sie die gewünschte Sequenz erfolgreich ausführen, ist es wirklich befriedigend. Es gibt allgemeine Ungleichgewichte von Spieler zu Spieler, aber das ist zu erwarten. Meta-Builds und Spieler werden gefunden und werden immer existieren, aber ein anscheinend langsameres Gameplay hat für ein viel reibungsloseres Erlebnis gesorgt. Pass-Timing, Schuss-Timing; es zählt. Zumindest im Moment. Lasst uns einfach hoffen, dass solche Muster anhalten. Besonders wenn Modi wie Squad Battles deutlich kürzer sind und Belohnungen für Rivals es wert sind, ist es wichtig, dass sich das Spiel gut anfühlt. EA FC fühlt sich gut an, und wir möchten lieber nicht zu schnellen Flügelstürmern zurückkehren, die die Seitenlinien hinunterrasen, um den Ball zurückzulegen. Das Spiel muss etwas realistischer sein als das. Oh, und auch die Physis von Spieler zu Spieler spielt eine Rolle. Auch hier könnte es wahrscheinlich einige Anpassungen vertragen, aber auf dem immerwährenden Streben nach dem realistischsten Sportspiel, das man sich vorstellen kann, sind wir ihm näher gekommen als seit langem.

Karrieremodus: Darf ich einfach sagen, es gibt Elemente im Karrieremodus von EA FC, die ihn fast ein bisschen wie Football Manager erscheinen lassen. Nur ein wenig, und für jemanden wie mich, der besessen von Karrieremodi in Sportspielen ist, ist das wirklich cool. Nein, EA FC ist definitiv nicht Football Manager, und es sollte es auch nicht sein! Es sind zwei völlig verschiedene Spiele mit völlig unterschiedlichen Zielen. Das Ding ist jedoch, es handelt sich immer noch um Fußball. Sie werden genauso eine kohärente Trainerstab benötigen wie Sie eine bestimmte Spielweise anpassen möchten. EA FC gibt Ihnen endlich die Möglichkeit, diese beiden Funktionen zu genießen. Soweit ich das beurteilen kann, haben sie immer noch nicht auf die neun Spieler auf der Ersatzbank aufgerüstet, aber hey, kleine Schritte. Spielstile, Spielerfokussierungen und die Möglichkeit, Trainingspläne festzulegen, tragen erheblich zum Karriereerlebnis bei. Als Spieler können Sie sogar mit Ihrem Agenten zusammenarbeiten, um zu einem angeseheneren Verein transferiert zu werden, solange Sie die für sich selbst festgelegten Aufgaben auf dem Weg erreichen. Als Manager kann der ganze Pressekonferenzteil ein wenig trivial wirken, aber es kann nicht viel schlimmer sein als immer wieder die gleichen sechs oder sieben Fragen in Football Manager gestellt zu bekommen. Hier wird ein Maß an Sorgfalt gezeigt, das ich in dieser Spielreihe schon seit einer Weile nicht mehr gesehen habe, und das ist sehr erfreulich. Jetzt, da ich all die positiven Dinge gesagt habe, können wir bitte einen Online-Karrieremodus bekommen? Es gibt so viele Teams und Ligen zu genießen; so viele Wettbewerbe, die durchgespielt werden können. Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine ganze Saison mit einem oder zwei Freunden spielen. Ob Sie in verschiedenen nationalen Ligen wären oder nicht, ob Sie um die Spitze in Europa kämpfen würden oder nicht, es gibt (potenziell) eine Menge Spaß zu entdecken. Oh, ja, und eine spielergetriebene Spielerkarriere könnte ein echter Game-Changer sein. Aber wir werden nicht zu gierig Noch nicht.

Fazit: Alles in allem macht EA FC Schritte nach vorne in ihrem ersten Versuch, seit sie aus dem Schatten von FIFA aufgetaucht sind. Es fühlt sich anders an. Einige der neuen Funktionen machen Spaß. Mehr Crossplay-kompatible Modi sind ein Erfolgsrezept. Die Präsentation ist verbessert, wenn auch nur geringfügig. Das Gameplay ist gut, auch wenn es noch früh ist. Und trotz aller Ähnlichkeiten gibt es nicht nur Veränderungen um der Veränderungen willen. Im letzten Jahr habe ich gesagt, holen Sie sich aus FIFA 23 heraus, was Sie daraus herausholen wollten. Und um ganz ehrlich zu sein, das ist mein Motto für jedes Videospiel, ganz zu schweigen von Sportspielen. Sie sind nicht verpflichtet, dieses oder jedes andere Spiel für immer zu spielen. Sie werden irgendwann von Ihrem Glück mit den Packs genervt sein. Das Gameplay wird sich zwangsläufig verändern, aber hoffen wir, dass wir damit falsch liegen. Oder hoffen wir, dass es sich nicht zu drastisch verändert. Und dennoch gibt es Teile dieses Spiels, die sich ungewohnt anfühlen. Hier gibt es Grundlagen, auf die man in zukünftigen Versionen aufbauen kann. Trotz der Gier und der Augenroll-auslösenden Kommentare sind wir vorsichtig optimistisch in Bezug auf die Zukunft, und das ist ein seltsam ungewohntes Gefühl.

Wertung: 88 %

Getestet von: Stephan Bücker

Publisher: EA

Entwickler: EA

Morde sind der letzte Schrei: Mordfälle sind derzeit der letzte Schrei, mit dem von Kenneth Branagh gespielten Film gleichen Namens sowie "Tot auf dem Nil", der im letzten Jahr erschienenen Fortsetzung, ganz zu schweigen von "Knives Out" und seiner Fortsetzung "Glass Onion", die zu den beliebtesten Filmen der letzten Jahre gehören. Natürlich dauerte es nicht lange, bis ein Entwickler die Welle des Interesses an "Whodunnits" nutzte, und zum Glück hat Microids das berühmteste Beispiel für einen Titel ausgewählt, um es anzupassen. Aber ist es gut?

Eine völlig neuer Fall: Ich hatte das Glück, "Mord im Orient-Express" auf der diesjährigen Gamescom auszuprobieren und eine Vorabkopie des Spiels zu Rezensionszwecken zu erhalten. Während des Tests wurde mir eines besonders deutlich gemacht: Fans des Originalbuchs und der Filme werden diese Adaption genauso genießen können wie jeder andere, da hier kreative Freiheiten genommen wurden. Eine völlig neue Figur namens Joanne, eine in den USA geborene Detektivin auf ihrer eigenen Mission, wurde eingeführt, ebenso wie das Ende, das sich erheblich von der ursprünglichen Geschichte unterscheidet. Das mag einige Puristen beleidigen, aber die Änderung des Endes ist besonders klug, da sie bedeutet, dass ich beim Spielen nicht die ganze Zeit das Ergebnis kannte. Stattdessen zwang es mich, auf die Antworten, die ich erhielt, die Hinweise, die ich fand, und die Situationen vor mir zu achten. Es sorgte im Wesentlichen dafür, dass ich mich nicht zurücklehnte. Wenn du es nicht weißt, ist die Handlung von "Mord im Orient-Express" einfach. Du spielst den berühmten Detektiv Hercule Poirot, der von Istanbul nach Paris reist, wo es an Bord des Zuges zu einem Mord kommt. Dank einiger günstiger Handlungsentwicklungen bleibt der Zug stecken, und du, der sarkastische und gelegentlich pomphafte Detektiv, bist der Einzige, der das Rätsel lösen und die Sicherheit aller anderen gewährleisten kann. Was folgt, ist eine Ermittlung, die dich an überraschende Orte führen wird, von Schlafabteilen bis zu Toiletten und darüber hinaus. Die meiste Zeit, in der du spielst, wirst du im Zug festsitzen, die Abteile auf- und abgehen, um mit verschiedenen Personen zu sprechen oder verschiedene Tatorte zu untersuchen. Ziemlich schnell wirst du die Namen der anderen Passagiere kennen, wer sie sind und sogar, ob sie rauchen oder nicht. Zusätzlich dazu, könnte man sagen, dass Joannas Geschichte eine einzigartige Facette des Spiels darstellt, die eine interessante Abwechslung bietet, und obwohl sie anfangs vielleicht nicht so mitreißend ist, hat sie das Potenzial, sich im Verlauf des Spiels zu einer faszinierenden Erzählung zu entwickeln. Während einige Charaktere in ihren jeweiligen Situationen zunächst unsympathisch wirken mögen, könnten sich ihre Geschichten und Motive im Verlauf des Spiels enthüllen und eine tiefere Ebene der Verbindung schaffen. Trotzdem bleibt die Spannung um Poirot und die rätselhafte Leiche in einem Raum erhalten, was den Spielverlauf immer wieder aufregend macht.

Künstlerische Entscheidungen: Wie bereits erwähnt, trifft das Spiel die mutige Entscheidung, ein neues Ende zu schaffen und eine neue Figur einzuführen. Einiges davon funktioniert, einiges nicht. Die Entscheidung, die Handlung in das 21. Jahrhundert zu versetzen und sie im Dezember 2023 anzusiedeln, ist jedoch eine einzigartige Idee. Großteils würde man den Zeitsprung vom ursprünglichen Setting bis heute kaum bemerken, da die Art und Weise, wie die Charaktere gekleidet sind, und die Umgebungen selbst nicht in die moderne Zeit passen. Aber wenn du zu Joannas Geschichte wechselst, wirst du plötzlich in die Gegenwart versetzt, mit Mobiltelefonen, modernen Autos und mehr, die durchweg präsent sind. Vielleicht war es diese Notwendigkeit, sich von den anderen Adaptionen abzuheben, die die Entwickler dazu zwang, Locke einzuführen. Die visuelle Gestaltung des Spiels wird für diejenigen, die bereits Erfahrung mit den Dishonored-Spielen haben, vertraut und ansprechend sein. Dies ist auf die Mitwirkung des renommierten Charakterdesigners Cedric Peyravernay, der maßgeblich an der Entwicklung von Dishonored beteiligt war, zurückzuführen. Der Einfluss von Dishonored ist in "Mord im Orient-Express" deutlich spürbar und harmoniert hervorragend mit der Handlung und der Welt des Spiels, wodurch die Charaktere ihren Romanvorlagen gerecht werden. Es ist erwähnenswert, dass die Qualität der Lippenbewegungen im Spiel einen Raum für Verbesserung bietet. Dies ist besonders in einem Spiel, in dem Kommunikation eine wichtige Rolle spielt, ein Punkt, den die Entwickler vielleicht weiter optimieren könnten.

Hercule Poirot ist der Star: Es ist wichtig für diejenigen, die sich für das Spiel interessieren, zu erkennen, dass "Mord im Orient-Express" nicht das ist, wo du ständig Glücksmomente erlebst. Es ist nicht wie "Call of Duty" oder "EA Sports FC 24". Es ist ein langsames, geduldiges Spiel für diejenigen, die gerne die Zeit nehmen, Lügen und Geheimnisse zu entschlüsseln, bis nur noch die Wahrheit übrig ist. Die meiste Spielzeit besteht darin, die Passagiere des Zuges zu ihren Aufenthaltsorten, Alibis, Rauchgewohnheiten und vielem mehr zu befragen. Du musst selbst auf die belanglosesten Details achten, während du ermittelst, und nach einigen Stunden wirst du feststellen, dass jemand gelogen hat, aufgrund einer widersprüchlichen Aussage, die er Poirot zuvor gemacht hat. Aber keine Sorge, du wirst nicht erwartet, dich an alle Hinweise selbst zu erinnern, da sowohl die gefundenen Hinweise als auch die anstehenden Aufgaben in einer leicht verständlichen und navigierbaren "Gedankenlandkarte" angezeigt werden. Dies wird dein bester Freund während des Spielens sein, da du es verwenden kannst, um deine Ermittlung zusammenzuführen und die Identität des Täters aufzudecken.   Während du die verschiedenen Passagiere an Bord triffst, wirst du regelmäßig mit einer "Charakteranalyse" beauftragt, was auf den ersten Blick kompliziert klingt, in der Praxis jedoch viel zu einfach ist. Du erhältst drei Kategorien und mehrere Antworten zur Auswahl, und das richtige Beantworten jeder dieser Kategorien soll Poirot bei seinen Ermittlungen helfen. Abschließend lässt sich sagen, dass dieser Aspekt des Spiels nur einen begrenzten Beitrag zur eigentlichen Spielhandlung und den Ermittlungen leistet. Dies liegt daran, dass die Abschnitte zur Charakteranalyse eher einfache Minispiele darstellen, die sich auf Nationalität, Beruf und Alter der Charaktere stützen und bei jedem Charakter ähnlich verlaufen. Im Gegensatz dazu sind die Szenarien, in denen du den Ablauf eines Ereignisses rekonstruierst, äußerst unterhaltsam. Hierbei kannst du die Ergebnisse deiner Ermittlungen unmittelbar vor deinen Augen beobachten, was dem Spiel eine spannende und mitreißende Komponente verleiht. Einige der Minispiele sind gleichermaßen seltsam und witzig. Während der Ermittlung wirst du beispielsweise ein Mittel gegen Kater für einen Koch herstellen, der am Vorabend zu viel getrunken hat, vier Kisten für eine Dessertköchin bewegen, die aus irgendeinem Grund nicht dazu in der Lage ist, es selbst zu tun, und tatsächlich relevant für die Ermittlung, Mordwaffen und die Wunden herausfinden, für die sie verantwortlich waren, während du das Messer vermessen und es mit den offenen, klaffenden Wunden am Körper vergleichst.

Fazit: Die Ermittlung beim Mord im Orient Express hat viele Wendungen und dank des anderen Endes und der Einbeziehung von Joannas "Nebenquest" werden selbst die treuesten Fans von "Mord im Orient-Express" während des gesamten Spiels gefesselt sein. Es gibt einige Kritikpunkte, wie die Anfangsteile von Lockes Fall, die durchwachsenen Minispiele und die Lippenbewegungen, aber insgesamt ist das Spiel faszinierend, überraschend und unterhaltsam, mit gleichen Anteilen von Entspannung und Interesse.

Wertung: 81 %

getestet von: Stephan Bücker

gespielt auf: PS5

Publisher: Astragon

Entwickler: Microids Studio Lyon

Premium DLC: ,Die mit Spannung erwartete Neuauflage von Resident Evil 4 wurde früher in diesem Jahr mit beinahe universellem Lob veröffentlicht, obwohl es eine häufige Kritik am Spiel gab. Obwohl die Neuauflage von Resident Evil 4 viel Lob dafür erhielt, dass sie das klassische RE4-Erlebnis erfolgreich modernisierte, führte kein Weg daran vorbei, dass sie schlichtweg weniger Inhalte als ihre Vorgänger bot. Die Neuauflage von Resident Evil 4 wurde ohne den Mercenaries-Modus, ohne Assignment Ada und am enttäuschendsten ohne Separate Ways veröffentlicht. Separate Ways ist ein Nebenszenario mit Ada Wong in der Hauptrolle, das zeigt, was sie während der Ereignisse von Resident Evil 4 unternommen hat. Es wurde hinzugefügt, als Resident Evil 4 auf die PlayStation 2 portiert wurde, und verlieh dieser Version des Spiels etwas zusätzliches, das im Originalspiel für den GameCube nicht zu finden war. Separate Ways war beliebt, weil es die Handlung von Resident Evil 4 erweiterte und den beliebten Charakter Ada Wong präsentierte. Daher ist es verständlich, dass viele Fans enttäuscht waren, als sie feststellten, dass Separate Ways nicht Teil des Remakes war. Capcom hat dies inzwischen behoben, indem sie Separate Ways als Premium-DLC für 9,99 € zum Resident Evil 4 Remake hinzugefügt haben.

Vollgas: Das Separate Ways-DLC von Resident Evil 4 legt sofort richtig los und hört nie auf. Ada wird von Anfang an mitten ins Geschehen geworfen, und die Spieler müssen sich gegen tödliche Gegnerhorden im Schlossbereich des Hauptspiels behaupten. Es wäre leicht, überwältigt zu werden, wenn nicht Adas Enterhaken wäre, den die Spieler nutzen können, um schnelle Fluchtmöglichkeiten zu schaffen. Adas Enterhaken dient nicht nur der Erkundung. Sie kann ihn auch verwenden, um direkt zu Feinden zu sausen und sie mit einem schnellen Nahkampfangriff zu treffen, was dem überarbeiteten Kampfsystem von Resident Evil 4 eine zusätzliche Dimension verleiht. Ada kann alle beeindruckenden neuen Bewegungen ausführen, die Leon im Hauptspiel beherrscht, einschließlich Parieren und Ausweichen. Das Hinzufügen von Adas Enterhaken in die Mischung macht den ohnehin schon beeindruckenden Kampf im Resident Evil 4 Remake noch aufregender. Während das Resident Evil 4 Remake das Nahkampf-System aufgemischt hat, dreht sich immer noch ein Großteil der Action um das Schießen. Ganz im Stil von Resident Evil hat Ada eine mächtige Auswahl an Waffen zur Verfügung. Das Schießen in Separate Ways fühlt sich genauso großartig an wie im Hauptspiel, wobei Ada eine solide Auswahl an Waffen und eine nette Vielfalt an Gegnern zum Beschießen hat, obwohl Separate Ways kürzer ist als Leons Abenteuer.

Enterhaken für den Kinnhaken: Es ist wahr, dass Separate Ways kürzer ist als das Kern-Erlebnis des Resident Evil 4 Remakes, und das ist bei einem DLC zu erwarten. Aber auch wenn Separate Ways bei einer ersten Durchspielzeit von etwa 3-5 Stunden abgeschlossen werden kann, ist es dennoch ein vollwertiges Erlebnis. Alle Funktionen aus dem Resident Evil 4 Basisspiel, die den Wiederspielwert steigern, sind in Separate Ways enthalten. Das bedeutet, dass Spieler Schätze sammeln, Nebenquests abschließen, Waffen verbessern und dank des New Game+ so oft zurückkehren können, wie sie möchten. Capcom hätte sich möglicherweise damit begnügen können, die Grafik für Separate Ways zu aktualisieren und es dabei zu belassen, aber stattdessen wurde das Erlebnis erheblich erweitert. Diese Version von Separate Ways bietet neue Handlungsstränge, neue Gameplay-Abschnitte und völlig überarbeitete Begegnungen. Der El Gigante-Bosskampf in dieser neuen Version von Separate Ways ist beispielsweise ein atemberaubender Kampf, bei dem Ada von einem Dach zum nächsten saust und sich mit ihrem Enterhaken um das Ungeheuer herumbewegt, in Szenen, die an "Attack on Titan" erinnern.

Besser als das Original: Alles in dieser Version von Separate Ways ist größer und besser als im Original. Sie tut auch alles, um langjährige Fans zu überraschen und die Lücken zu füllen, die das Resident Evil 4 Remake Basisspiel hinterlassen hat. Es gab Bedenken, dass Capcom praktisch Separate Ways aus Resident Evil 4 herausgeschnitten hat, um es den Fans als schnellen Gewinn zu verkaufen, aber das ist hier nicht der Fall. Es wäre sicherlich schön gewesen, wenn Separate Ways von Anfang an im Resident Evil 4 Remake enthalten gewesen wäre, aber der DLC geht weit über das hinaus, was jemand erwartet hätte, so dass der Preis von 9,99 € leicht zu rechtfertigen ist.

Fazit: Und obwohl der DLC zweifellos ein unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, ist er sicherlich nicht perfekt. Der letzte Abschnitt hat mit denselben Problemen zu kämpfen wie das Basisspiel. Der umstrittene Inselabschnitt ist nach wie vor eher nervig als unterhaltsam, auch wenn er hier zumindest kürzer ist. Einige werden vielleicht auch nicht beeindruckt sein, dass Separate Ways größtenteils Bereiche und Gegner aus dem Basisspiel wiederverwertet, obwohl dies thematisch Sinn ergibt und die Vertikalität, die mit Adas Enterhaken hinzugefügt wurde, den vertrauten Bereichen hilft, immer noch frisch zu wirken. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten ist Separate Ways eine großartige Ergänzung zum Resident Evil 4 Remake und, zusammen mit den kostenlosen Updates für den Mercenaries-Modus, trägt sie erheblich dazu bei, das RE4-Remake-Erlebnis wirklich vollständig zu machen. Einige werden vielleicht immer noch nicht glücklich darüber sein, dass Separate Ways ein 9,99-Dollar-DLC ist, anstatt wie in den Versionen nach GameCube im Original Resident Evil 4 direkt im Spiel enthalten zu sein. Aber diese Version von Separate Ways ist ein grundlegend unterschiedliches Erlebnis und übertrifft ihr Vorgänger in jeder Hinsicht

Wertung: 95 %

Getestet von: Stephan Bücker

Publisher: Capcom

30 Jahre Gulasch: Seit 30 Jahren gehört MortalKombat zu den besten Kampfspielen überhaupt, unerbittlich in seiner Gewalt, übertriebenem Blutvergießen und einer exzentrischen Charakterbesetzung. Wenn man das jedoch beiseitelässt, war Netherrealm immer seiner Zeit voraus, was den Kampf betrifft. Es war nicht immer perfekt, aber die Entwickler haben immer versucht, das Mögliche auszureizen, und mit MortalKombat 1 haben sie den Kampf auf eine präzise, flüssige und erfüllende Weise verfeinert. Es bietet eine herausragende Kampagne, jede Menge Anpassungsmöglichkeiten, ein einladendes Tutorial und einen spaßigen Invasion-Modus, sodass man die Qual der Wahl hat. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass MortalKombat 1 außergewöhnlich ist. Das Kampfsystem wurde mit der Einführung des neuen Kameo-Systems wiederbelebt, das es ermöglicht, längere Kombos auszuführen und neue Möglichkeiten zu finden, Angriffe abzubrechen und den Gegner zu Boden zu bringen. Luftkombos sind eine weitere Ebene deines Movesets und da jeder Kämpfer sehr unterschiedliche Stile hat, ist die Wahl eines Favoriten schwieriger denn je. Ich würde immer Kung Lao wählen, aber Li Mei und Baraka sind zwei, zwischen denen ich oft online oder im Invasion-Modus gewechselt habe.

Kameo Aufritte: Zurück zum Kameo-System: Man kann einen Kämpfer auswählen, der einem im Kampf mit einem oder zwei Tastendrücken zur Seite steht. Jeder hat seine eigenen Bewegungen, mit denen er Schaden zufügen oder offensive Bewegungen blockieren kann. Einige sind besser als andere, aber jeder bietet verschiedene Kombinationen und Hilfen, um dir im Kampf zu helfen. Die KI wird diese auch zu ihrem Vorteil nutzen, aber egal wen du wählst, du hast großartige Optionen. Ob es nun Goro, Kano, Sub-Zero, Sonya Blade oder einer der anderen Kämpfer ist, sie bringen Abwechslung in den Kampf und bieten dir viele neue Ansätze, um Schaden zuzufügen.

Das Tutorial in MortalKombat 1 ist fantastisch. Es erinnert zurückkehrende Spieler an vertraute Mechaniken, führt aber auch neue Spieler in jeden Aspekt des Kampfes ein. Sobald man mit den Grundlagen vertraut ist, ist es eine großartige Möglichkeit, mit verschiedenen Kämpfern im Übungsmodus zu experimentieren, um die Feinheiten jedes Movesets zu verstehen. Auch wenn das Anfangsaufgebot nicht riesig ist, ist der Aufwand, der in jeden Kämpfer gesteckt wurde, beeindruckend. Jeder spielt anders und für jeden Stil gibt es einen Kämpfer. Unabhängig davon, welchen man wählt, fällt es leicht, sich mit anderen vertraut zu machen, die man vielleicht nie in Erwägung gezogen hätte.

Das Roster: Liu Kang ist eine hervorragende erste Wahl, da er viele Spezialangriffe hat, die von weiter weg und aus nächster Nähe treffen, und das Verknüpfen seiner Kombos ist einfacher als beispielsweise bei Scorpion. Scorpion ist jedoch eine solide Wahl, da er viel Schaden zufügt und starke Nahkampfangriffe für diejenigen hat, die es bevorzugen, ganz nah dran zu sein. Einer der Kämpfer, von dem ich dachte, dass ich ihn nicht mögen würde und mit dem ich in MK11 nur wenig Zeit verbracht habe, war Geras, ein Biest, das mit wenig Aufwand eine Menge Schaden zufügen kann. Das Experimentieren kann im Übungsmodus erfolgen, aber Netherrealm hat noch eine andere Methode, um dich mit verschiedenen Charakteren vertraut zu machen, und das ist durch die unglaubliche Geschichte.

A newEra: MortalKombat 1 ist überhaupt kein Neustart. Es setzt die Ereignisse von MK11 fort, in denen Liu Kang zum Hüter der Zeit wurde und einen neuen Zeitstrahl schuf, in dem alle in Frieden existieren könnten. Natürlich ist das nicht geschehen und während die Geschichte fortschreitet, werdet ihr vertraute Gesichter sehen, wenn auch mit leicht veränderten Hintergründen. Sindel herrscht gerecht über die Außenwelt mit ihren beiden Töchtern Kitana und Mileena. Raiden ist eng befreundet mit Kung Lao und arbeitet für einen fairen Lohn auf den Feldern. Johnny Cages Karriere hängt am seidenen Faden, aber nicht aus Mangel an Anstrengung. Jeder Charakter wird durch kurze Kapitel vorgestellt, in denen man letztendlich mit den meisten aus dem Roster kämpfen wird.

Es gibt Momente, die dich zum Lachen bringen und humorvoll auf vergangene Spiele anspielen. Cage bezieht sich ständig auf jeden Hollywood-Film, von Aliens bis Findet Nemo, und Shang Tsung ist immer noch ein absolutes Ekelpaket. Manche Dinge ändern sich wohl nie, aber es ist wunderschön animiert, mit hervorragend gestalteten Gesichtsanimationen, und die Umgebungen sind beeindruckend. Es gibt nie Momente, in denen es langweilig wird, wobei jeder Charakterin der Kampagne eine wichtige Rolle spielt, sogar Leute wie Baraka, der immer eher eine Nebenfigur im Roster war und diesmal Tiefgang bekommt.

Bromances, Romanzen, Verrat, Trauer und Hoffnung. MortalKombat 1 hat viele Wendungen und Tiefgang, aber es gibt auch Momente, die dazu da sind, um dich jubeln und in den Himmel fausten zu lassen, einschließlich der letzten zehn Minuten, die den Turm auf ein ganz neues Level heben. Es gab nie einen Moment, in dem ich das Gefühl hatte, dass ein Kämpfer zu lange präsent war oder jemand weniger Zeit bekam, als er verdiente. Für mich war der Story Modus perfekt, und ich liebte es, dass ich alle Charaktere auf neue herausfordernde Weise ausprobieren konnte. Es dient als Vorbereitung für den Online Modus, wenn das dein Wunsch ist, aber es ist auch eine fantastische Einführung in den anderen Einzelspieler-Modus, Invasion.

INVASION: Invasion ermöglicht es Euch, auf einer Art Spielbrett zu spielen und gegen Charaktere zu kämpfen, die viele Variationen aufweisen. In einigen Kämpfen fallen tote Körper vom Himmel oder Kreissägen werden von der Seite des Bildschirms auf Sie geschossen. Auch die Gegner könnten einen besonderen Buff haben oder es kann ihnen kein Schaden zugefügt werden, es sei denn, Sie treffen zum richtigen Zeitpunkt. Es gibt "Test yourMight"-Herausforderungen, Spiele, bei denen ihr Projektile ausweichen oder darüber springen müsst, Kämpfe, in denen ihr drei Gegner in einem Kampf ausschalten müsst, und traditionelle Türme. Unabhängig von der Herausforderung werdet ihr ständig mit Münzen belohnt, die Sie im Shop ausgeben können. Dort können könnt ihr dann Verbrauchsgüter kaufen, die gegen bestimmte Elementarkämpfer helfen, Talismane und Upgrades und vieles mehr.

Während ihr durch Invasion spielt, bauen ihr auch Ihr Fähigkeitslevel auf und erhaltet Zugriff auf Fähigkeitspunkte, die automatisch angewendet werden können oder nicht. Eines der Dinge, die MK1 wirklich gut macht, ist, Euch für Ihre harte Arbeit zu belohnen. Wenn ihr durch Invasion, Türme oder online spielt, steigertihr sowohl euren eigenen Rang als auch den der von eurem ausgewählten Kämpfer. Nach und nach schaltet ihr damit neue Skins, Ausrüstung, Brutalitäten, Hintergründe für euer Spieler-Icon, Hautpaletten und andere coole Dinge frei. Ihrwerdet auch saisonale Kredite freischalten, die ihr für neue Skins und Ausrüstung für die jeweils aktuelle thematische Saison ausgeben könnt, und Münzen, die im Drachenschrein gegen neue Artikel eingetauscht werden können.

Ich habe festgestellt, dass ich all diese Währungen ziemlich schnell verdient habe und dabei einige fantastische Skins und Ausrüstungen erhalten habe, um meine Kämpfer auszustatten. Es gibt eine Währung, die man kaufen muss, die Dragon Krystals heißt, aber ich habe sie nicht einmal beachtet. Es gibt so viel zu tun, egal ob man alleine spielt oder online geht, und Belohnungen gibt es überall für diejenigen, die ihre Hauptcharaktere mit den coolsten Outfits ausstatten wollen. Selbst jetzt kann ich nicht aufhören zu spielen, und da sich Netherrealm dazu verpflichtet hat, MK1 durch die Saisons und zukünftige DLC-Kämpfer wie Homelander, Peacemaker und Omni-Man zu unterstützen, werde ich noch sehr lange spielen.

Fazit: MortalKombat 1 ist einer der besten Kampfspiele aller Zeiten, mit vielen Modi, in die die Spieler eintauchen können, und vielen Anpassungsartikeln, die leicht durch Spielen und Fortschreiten erworben werden können. Die Geschichte ist die beste der Serie, die durch einige fantastische Schauspielkunst (abgesehen von der ziemlich hölzernen Megan Fox) und Grafiken, die sowohl die Serie als auch die aktuelle Konsolengeneration aufwerten, noch besser gemacht wird. Online ist größtenteils beeindruckend dank der Schnelligkeit der Kombat League. Allerdings ist King of the Hill ein wenig frustrierend, wenn man zuschauen muss, wie andere Kämpfer kämpfen, bis man selbst dran ist. Abgesehen von kleinen Problemen, liebe ich diesen Titel und werde nicht aufhören zu spielen, bis der nächste Teil herauskommt.

Wertung: 94 %

getestet von: Stephan Brücker

gespielt auf: Xbox Series X

Vertrieb: WB Games

Entwickler: Nether Realm

"Starfield" von Bethesda - Ein unendliches Spektakel in den unergründlichen Tiefen des Weltraums In der Geschichte der Videospiele gab es immer wieder Titel, die als Wegweiser dienten, als Leuchtfeuer, die den Weg in neue Territorien des kreativen Designs und der narrativen Kunst wiesen. Bethesda's "Starfield" ist solch ein Leuchtfeuer. Dieses Spiel, das schon lange vor seiner Veröffentlichung für Furore sorgte, wurde nicht nur mit Spannung erwartet, es hatte auch eine enorme Last der Erwartungen zu tragen. Und nach unzähligen Stunden in seiner grenzenlosen Spielwelt kann ich mit Zuversicht sagen: Alle Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen.

Ein Universum, das seinesgleichen sucht: Wo fängt man an, wenn man über die unermessliche Weite von "Starfield" spricht? Jeder Winkel dieses Spieles begeistert mit einer Detailtiefe, die man sonst nur von den realen Sternen kennt. Es gibt eine fast unzählbare Anzahl von Planeten, Monden, Sternen und Galaxien, und jeder dieser Orte hat seine eigene Identität, seine eigenen Mysterien und Geschichten. Es ist nicht nur die schiere Größe, die beeindruckt, sondern auch die unglaubliche Dichte und Vielfalt.

Gameplay: Ein Tanz zwischen Vertrautem und Innovativem: Das Herz eines jeden Spiels ist sein Gameplay, und hier liefert " eine Performance, die man so schnell nicht vergessen wird. Es kombiniert bewährte Mechaniken, die Bethesda in den letzten Jahrzehnten perfektioniert hat, mit bahnbrechenden neuen Konzepten, die das Weltraumgenre revolutionieren.

Zu Beginn wird man vielleicht an die Komplexität der Raumfahrt erinnert. Die Steuerung der Schiffe erfordert Geschick und Präzision. Es ist keine einfache Aufgabe, durch die unendlichen Weiten des Alls zu navigieren, vor allem, wenn man von plötzlichen Asteroidenstürmen oder feindlichen Schiffen überrascht wird. Aber mit der Zeit, und durch stetes Üben, wird man zum Meisterpiloten, der selbst die gefährlichsten Regionen des Weltraums durchqueren kann. Das Crafting-System in "Starfield" ist so tiefgehend, dass man leicht den Überblick verlieren könnte. Von der einfachen Reparatur und Wartung des eigenen Schiffs bis hin zum Bau von Basisstationen oder sogar kleinen Kolonien – hier sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Der Detailgrad, mit dem man seine Ausrüstung und Waffen anpassen kann, sorgt für eine unvergleichliche Immersion und gibt einem das Gefühl, wirklich ein Teil dieser Welt zu sein.

Narrative Brillanz in einer grenzenlosen Welt: Wenn Bethesda eines kann, dann ist es Geschichten erzählen. "Starfield" setzt neue Maßstäbe in der narrativen Tiefe. Die Hauptstory ist packend und zieht den Spieler sofort in ihren Bann. Doch die wahre Schönheit zeigt sich in den Nebenquests. Manche von ihnen sind so gut geschrieben und so mitreißend, dass sie locker das Potenzial für ein eigenständiges Spiel hätten. Die Erzählstränge verweben sich auf natürliche Weise, und man wird oft von den Wendungen und Entwicklungen überrascht, die diese Geschichten nehmen.

Charaktere, die den Unterschied machen: Eine der größten Stärken von "Starfield" ist die Darstellung seiner Charaktere. Es handelt sich nicht einfach um NPCs, die den Spieler durch die Hauptgeschichte führen. Jeder Charakter hat Tiefe, Emotionen und eine Hintergrundgeschichte, die darauf wartet, erkundet zu werden. Ihre Entscheidungen als Spieler beeinflussen das Schicksal dieser Charaktere, was zu einer noch stärkeren Bindung an die Spielwelt führt.

Technik und Design Eine neue Ära der Videospiele: Visuell setzt "Starfield" neue Standards. Die Planeten, Sterne und Galaxien sind in einer atemberaubenden Pracht dargestellt, die durch das exzellente Lichtdesign noch verstärkt wird. Jeder Sonnenaufgang auf einem fremden Planeten, jeder Flug durch einen leuchtenden Nebel – all das wird durch die beeindruckende Grafikengine zum Leben erweckt.

Dazu kommt ein Soundtrack, der sich nahtlos in die Welt einfügt und jede Szene, ob episch oder intim, perfekt untermalt. Die Kompositionen sind mal majestätisch, mal melancholisch, aber immer passend und atmosphärisch.

Abschließende Gedanken: "Starfield" ist nicht einfach nur ein weiteres Spiel. Es ist ein monumentales Kunstwerk, ein episches Abenteuer, das seinesgleichen sucht. Es zeigt, was im Medium Videospiele möglich ist, wenn Entwickler mit Leidenschaft und Vision an ein Projekt herangehen. Es ist eine Erfahrung, die man nicht verpassen sollte und die in den kommenden Jahren sicherlich als Meilenstein in der Geschichte der Videospiele gelten wird. Es setzt nicht nur neue Maßstäbe in Sachen Gameplay, Design und Erzählung, sondern erweitert auch unsere Vorstellung davon, was in einem virtuellen Universum möglich ist. In "Starfield" verbindet Bethesda meisterhaft altbewährte Mechaniken mit innovativen Ideen und schafft so ein Spiel, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es ist mehr als nur ein Spiel – es ist eine Reise durch die Sterne, die man so schnell nicht vergessen wird.

Wertung: 92 %

Getestet auf: Xbox Series X

Getestet von: Stephan Bücker

Space: Stelle ein paar Menschen ins Weltall für eine in der Zukunft angesiedelte Geschichte und das Ergebnis scheint immer zu sein, dass nichts zu ihren Gunsten läuft. Das sind wieder einmal die groben Züge dieses neuesten Weltraum-Thrillers, Fort Solis, aber das Intrigante liegt wie immer im Detail. Die Entwickler von Fallen Leaf tun einen guten Job, die befriedigenden Antworten auf ihre zentralen Geheimnisse bis zum Schluss zu verbergen, was ihre Geschichte durchgehend fesselnd macht, auch wenn einige ihrer Gameplay-Elemente ihre eigenen Hollywood-inspirierten Absichten verraten. Fort Solis ist ein Third-Person-Abenteuerspiel, das eine Geschichte erzählt, die an "Moon" und "2001: A Space Odyssey" erinnert. Es ist langsam, manchmal zu sehr, und beschäftigt sich mehr mit seiner Botschaft und Thematik als mit actiongeladenen Szenen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es eine Geschichte mit niedrigen Einsätzen ist. Im Gegenteil, die in Fort Solis verborgenen Geheimnisse sind existenziell, aber sie werden durch die Augen einer kleinen Gruppe interessanter Charaktere ausgedrückt, die man im Laufe der fünfstündigen Geschichte kennenlernen wird.

Triple A Ambition: Fort Solis hat AAA-Ambitionen und das zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Zum einen sieht das Spiel umwerfend aus. Entwickelt in der Unreal Engine und mit einem Gameplay im "Over-the-Shoulder"-Stil präsentiert, könnte man dieses Indie-Spiel leicht für den nächsten großbudgetierten cineastischen Thriller halten. Das wird weiter durch seine außergewöhnliche Besetzung mit Roger Clark und Troy Baker untermauert, aber die komplette Besetzung von etwa 10 Personen ist genauso gut geschrieben und mit ebenso hervorragenden Darbietungen. Clarks Leary und Julia Browns Jessica Appleton leisten gute Arbeit, um die Welt in der ersten Stunde auszumalen, einschließlich ihrer eigenen Charaktere, die sonst formlose Mars-Transplantate in schlichten Uniformen wären.

Lets go Explore: Du spielst Jack Leary (Roger Clark), der einen beunruhigenden Anruf von einer alten Mars-Basis untersucht. Über Funk ist er mit seiner engen Kollegin Jessica Appleton (Julia Brown) verbunden und die beiden stehen in engem Kontakt. Dies hilft, die Stimmung zu setzen und ein beruhigendes Gefühl bei steigender Spannung zu vermitteln. In Fort Solis' Darstellung des Jahres 2080 haben wir als Spezies den Mars noch nicht besiedelt, aber Unternehmen haben ihn zu einem Zentrum für Bergbau und Forschung gemacht. Man kann sich vorstellen, wie das läuft. Während eine minimale Besatzung zurückbleibt, um auf dem roten Planeten quasi eine wochenlange Nachtschicht zu arbeiten, alarmiert ein Notruf im Komplex Jack Leary über ein Problem im namensgebenden Forschungslabor. Das Spiel steigert seine Dramatik so fesselnd, dass der anfängliche lockere Funkverkehr mit seiner Partnerin, dargestellt von Julia Brown als Jessica Appleton, bald angespannter wird, wenn Türen sabotiert erscheinen und sich Leichen häufen. Das Gameplay entfaltet sich wie eine Mini-Serie, die in einem Rutsch gespielt werden soll. Das zentrale Rätsel von Fort Solis bleibt fast das gesamte Spiel über geschickt verborgen. Ohne Ladebildschirme wird dem Spieler immer das nächste Puzzleteil in einer Geschwindigkeit präsentiert, die mich immer weiter rätseln und spielen ließ. Ich war beeindruckt, wie gut es die Wahrheit versteckte, während es gleichzeitig viele Details preisgab, hauptsächlich durch optionale Audio- und Videologs sowie E-Mails. Obwohl diese Methode nicht neu ist, fühlt sie sich in dieser Welt gerechtfertigt an, in der Arbeiter Nachrichten an ihre Familien auf der Erde senden oder kürzliche Gefahren dokumentieren, um ihre eigene Haftung abzudecken. Diese Hinweise veranlassten mich, alles genau zu untersuchen. Viele Spiele verlangen vom Spieler, solche optionalen Hinweise durchzugehen, um die Geschichte vollständig zu verstehen. Laut Spielstatistik entdeckte ich 92% aller Videologs, Audiologs und E-Mails, die die Handlung erheblich vertiefen. Einige wichtige Details könnten jedoch in den fehlenden 8% verborgen sein. Dennoch denke ich, dass einige Antworten des Spiels auch dort nicht zu finden sind, was ich als Liebhaber von Mysterien akzeptiere. Man könnte erwarten, dass die Geschichte in gewohnte Richtungen geht, z.B. feindliche Außerirdische oder verrückte KI. Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass Fort Solis sich sowohl in seiner Struktur von anderen Geschichten dieses Subgenres unterscheidet als auch eine innovative Handlung bietet, die dennoch einige beliebte Dystopie-Themen beibehält. Seine dramatische Enthüllung im letzten Akt ist beängstigend und zugleich tragisch in seiner ursprünglichen Absicht. In einer Zeit, in der über eine Besiedlung des Mars nachgedacht wird, beleuchtet Fort Solis die Gründe und möglichen Fallstricke. Es verschwimmen die Grenzen zwischen Helden und Schurken, wodurch die Charaktere komplex und die ethische Diskussion nuanciert wird. Trotz dieser Stärken gab es auch frustrierende Gameplay-Mechaniken. Fort Solis erinnert eher an Spiele wie Firewatch als an Dead Space. Das ist an sich nicht schlecht, aber es gibt einige Ausführungsprobleme.

Its Mars not Pluto: Zu Beginn fällt auf, dass sich deine Spielfigur so langsam bewegt, dass es fast frustrierend wird. Dieses Gefühl intensiviert sich, wenn das Spiel mehr Erkundung zulässt. Ich wollte jeden Ort genauestens untersuchen, um keinen Hinweis zu verpassen. Doch oft führte das dazu, dass ich langsam große Areale durchquerte und an Interaktionspunkten nach Kommentaren suchte. Besonders ärgerlich war es, wenn ich nach langem Herumlaufen in verschiedenen Ecken der Umgebung nichts fand. Es scheint, als wolle das Spiel seine erzählerische Geschwindigkeit beibehalten und die Spieler nicht über das Terrain hetzen lassen, während es eigentlich eine gemächlichere Sci-Fi-Geschichte erzählt. Ich kann diese kreative Entscheidung nachvollziehen, aber ich glaube dennoch, dass man die Bewegungsgeschwindigkeit hätte erhöhen können, ohne das kinematografische Erlebnis zu beeinträchtigen. Da das Zurückverfolgen durch das gestufte Sicherheitssystem des Forts in die Handlung eingebaut ist, wird dieses Problem gleich zu Beginn deutlich und stört im weiteren Verlauf immer mehr. Auch wenn man den richtigen Weg einschlägt, bleiben die Gameplay-Mechanismen einfach. Es gibt grundlegende Rätsel und einige Quick-Time-Events, bei denen es jedoch keine Konsequenzen für Versagen zu geben scheint. Das Gameplay ist hier weniger interaktiv als bei einem Telltale-Spiel, da es keine Entscheidungen gibt, weder in der Handlung noch in den Dialogen. Das lässt leider wenig Raum für traditionelle Spieler-Einbindung. Glücklicherweise sind die Gesamteindrücke von Fort Solis stärker als seine Schwächen. Das verdankt es in erster Linie seiner Erzählung, die zwar bekannte Pfade betritt, aber Klischees auf unerwartete Weise unterläuft. Es ist schwer, über ein Spiel zu schreiben, das so sehr von einem Geheimnis abhängt, das ich nicht verraten sollte. Aber obwohl ich die Themen des Spiels erahnen konnte, überraschte mich die tatsächliche Entfaltung der Handlung positiv und hinterließ ethische Fragen, über die ich nachdenken sollte – und das tue ich immer noch, während ich diese Rezension schreibe. Dank der Fiktion habe ich viele Raumstationen in verschiedenen Medien besucht. Es ist eine Kulisse, die ich stets schätze. Doch je nachdem, was die Geschichte daraus macht, fesselt sie mich mehr oder weniger. Fort Solis präsentiert eine kleine, aber interessante Besetzung in seiner außerirdischen Saga. Die Geschichte mag vertraut sein, rechtfertigt aber ihre Existenz mit eigenen überraschenden Wendungen und philosophischen Betrachtungen.

Fazit: Fort Solis bietet ein spannendes Rätsel, viel Suspense und fesselnde Charaktere, die durch hervorragende schauspielerische Leistungen untermauert werden. Als Spiel, bei dem man buchstäblich nur herumläuft, um zu interagieren, ist mir klar, dass es nicht jedermanns Sache sein wird. Dennoch fand ich den Aufbau des Mysteriums und die erzeugte Spannung sehr gelungen. Das Erlebnis war originell und brachte etwas Neues mit sich. Ich würde mich sicherlich über weitere, ähnlich fokussierte Geschichten freuen, die als kleine erzählerische Abenteuer daher kommen. Es ist zwar nicht besonders lang, aber es fühlt sich an, als würde man einen Film oder eine Miniserie erleben, und das passt für mich. Es ist definitiv etwas Anderes, und ich schätze solche kreativen Ansätze oder Spiele, die Dinge so umsetzen wie dieses.

Wertung: Wertung: 81 % Getestet auf: PS5 Getestet von: Stephan Bücker

"Agatha Christie - Hercule Poirot: The London Case" ist das neueste Spiel des schottischen Entwicklungsunternehmens Blazing Griffin. Dieses Unternehmen wurde 2015 gegründet, als sich drei verschiedene Firmen zusammenschlossen. Dadurch konnte Blazing Griffin in vielen verschiedenen Branchen tätig werden. Neben einigen Beiträgen in der Spielebranche beschäftigen sie sich auch mit der Postproduktion von Film und Fernsehen. Das Zusammenführen der Unternehmen ermöglicht es ihnen, aus unterschiedlichen Perspektiven am gleichen Projekt zu arbeiten und so eine ganzheitliche Sicht auf ihre Projekte zu erhalten. Der Verleger des Spiels ist Microïds, der auch an anderen Krimispiel-Titeln beteiligt war, darunter "Murder on the Orient Express", entwickelt von Microïds Studio Lyon.

Nach dem Erfolg von "Agatha Christie: The ABC Murders", der Fortsetzung von "Agatha Christie - Hercule Poirot: The First Cases", wird "Agatha Christie - Hercule Poirot: The London Case" als Action-Abenteuer-Spiel beschrieben, das als Mordmysterium-Simulator dient. Hier kann der Spieler einige von Poirots früheren Geschichten erleben. Das erste Spiel wurde am 27. September 2021 veröffentlicht, wobei die Fortsetzung sowohl in Bezug auf die Spielmechanik erweitert wurde als auch grafische Verbesserungen gegenüber dem Original bietet.

Die Handlung von "Agatha Christie - Hercule Poirot: The London Case" dreht sich um die Anfänge von Hercule Poirot, bevor er als der berühmte Detektiv bekannt wurde, der er in seinen späteren Jahren war. "The London Case" bezieht sich auf Poirots Bemühungen, beim Transport eines unschätzbaren Gemäldes nach London zu helfen. Das Spiel beginnt auf einem Schiff, auf dem das Gemälde transportiert wird, und Poirot lernt die anderen Passagiere kennen. Dieser Abschnitt des Spiels dient als Tutorial, in dem der Spieler die Grundlagen zur Lösung von Fällen und die Hauptmechanismen des Spiels kennenlernt

"Agatha Christie - Hercule Poirot: The London Case" präsentiert einen jüngeren und sehr gewandten Poirot, der sich durch seinen Charme und witzige Sprüche auszeichnet, während er mit den Passagieren interagiert und nach dem verlorenen Zigarettenetui einer Dame an Bord sucht. Dieses Etui geht zweimal verloren: Zuerst fällt ihr Gepäck, als ein Gepäckträger ihr beim Umzug in ihre Kabine hilft, was ein Gespräch zwischen Poirot und Arthur Hastings unterbricht. Kurz darauf wird es von einer anderen Frau an Bord gefunden. Diese vier Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) werden zu den Hauptverdächtigen, als das Zigarettenetui wenige Stunden später erneut verschwindet.

"Agatha Christie - Hercule Poirot: The London Case" präsentiert einen jüngeren und sehr gewandten Poirot, der sich durch seinen Charme und witzige Sprüche auszeichnet, während er mit den Passagieren interagiert und nach dem verlorenen Zigarettenetui einer Dame an Bord sucht. Dieses Etui geht zweimal verloren: Zuerst fällt ihr Gepäck, als ein Gepäckträger ihr beim Umzug in ihre Kabine hilft, was ein Gespräch zwischen Poirot und Arthur Hastings unterbricht. Kurz darauf wird es von einer anderen Frau an Bord gefunden. Diese vier Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) werden zu den Hauptverdächtigen, als das Zigarettenetui wenige Stunden später erneut verschwindet.

In dem Spiel steuertihr Hercule Poirot direkt und bewegen ihn aus einer Third-Person-Perspektive mit dem rechten Stick. Mit der 'A'-Taste könnt ihr Objekte genauer untersuchen. Gelegentlich wechselt die Perspektive in die Ich-Perspektive, um einen Bereich detaillierter zu erkunden. Die Kamera zoomt auch in die Szene hinein, um Charaktere im Dialog zu zeigen. Ein weiteres Spielelement präsentiert Poirots Gedankenkarte, auf der Sie die Zusammenhänge zwischen den entdeckten Beweisstücken herausfinden müssen.

Trotz kleiner Schwächen bietet "The London Case" im Kern eine durchaus ansprechende Geschichte und ein funktionales Gameplay, wodurch es ein würdiger Nachfolger von "The First Cases" ist und den (zugegebenermaßen gemischten) Standard der Agatha Christie Spiele aufrechterhält. Ein Highlight sind die unterhaltsamen Sprachaufnahmen im Spiel. Leider wird das Spiel durch die technischen Standards seiner Darstellung und Performance erheblich eingeschränkt. "The London Case" startet selbstbewusst mit einer stilvollen Titelsequenz und beeindruckender, origineller Musik. Doch dieser schicke Eindruck verfliegt rasch. Während im vorherigen Spiel die eher einfachen Modelle meist aus der Ferne gezeigt wurden und durch schöne 2D-Grafiken im Stil von Visual-Novels während der Gespräche ergänzt wurden, rückt in "The London Case" die Kamera näher an das Geschehen heran, und die Dialoge werden durch die 3D-Modelle dargestellt. Die Modelle selbst sind nicht schlecht, aber die Animation lässt zu wünschen übrig, insbesondere bei der Lippen-Synchronisation. Poirot selbst bewegt manchmal seinen Mund in einer nicht ablenkenden Art und Weise, aber bei anderen Charakteren, einschließlich des ansonsten gut umgesetzten Sidekicks Hastings, wirken die Mundbewegungen wie die von Bauchrednerpuppen.

Fazit Taucht ein in die fesselnde Welt von Agatha Christie mit "Hercule Poirot: The London Case"! Dieses Meisterwerk bietet nicht nur eine faszinierende Hommage an das legendäre Mordmysterium-Genre, sondern entführt euch mit seinen originalgetreuen Salon-Szenarien, die ihr als Spieler mitgestalten dürft. Das Gameplay ist abwechslungsreich und gespickt mit vielen spannenden Entscheidungen, die das Eintauchen in die Geschichte intensivieren. Das Verknüpfen von Hinweisen und das Finden von physischen Beweisen sind hervorragend umgesetzt und interagieren miteinander, was das hohe Maß an Sorgfalt unterstreicht, das in diese Spielelemente eingeflossen ist. Obwohl einige Grafiken ein wenig ungewöhnlich erscheinen mögen, ist das Gesamtbild von "Hercule Poirot: The London Case" beeindruckend. Und Poirots humorvolle Bemerkungen sorgen durchweg für amüsante Momente!

Wertung: 81 %

Getestet auf: Nintendo Switch

Getestet von: Stephan Bücker

Street Fighter 6 - Die triumphale Rückkehr eines Klassikers

Einleitung: Street Fighter, das ikonische Kampfspiel-Franchise, hat die Herzen von Millionen von Spielern weltweit erobert. Mit Street Fighter 6 kehrt die Serie mit einer beeindruckenden neuen Iteration zurück, die sowohl alte Fans als auch neue Spieler gleichermaßen begeistern wird. Capcom hat es geschafft, die Essenz dessen einzufangen, was Street Fighter so unverwechselbar macht, und gleichzeitig neue und aufregende Elemente einzuführen. In diesem Review möchte ich die vielen Gründe aufzeigen, warum Street Fighter 6 ein absoluter Triumph ist.

Grafik und Präsentation: Street Fighter 6 beeindruckt mit einer atemberaubenden visuellen Präsentation. Die Charaktermodelle sind detailliert und liebevoll gestaltet, wobei jede Figur ihre einzigartige Persönlichkeit ausstrahlt. Die Umgebungen sind lebendig und abwechslungsreich, von belebten Straßen bis hin zu exotischen Schauplätzen. Die Animationen sind flüssig und geschmeidig, was den Kampf noch dynamischer und mitreißender macht. Capcom hat es geschafft, eine perfekte Balance zwischen traditionellem 2D-Stil und modernen visuellen Effekten zu finden, was dem Spiel eine zeitgemäße Note verleiht, ohne die Wurzeln der Serie zu vernachlässigen.

Gameplay: Das Gameplay von Street Fighter 6 ist einfach herausragend. Die Steuerung ist präzise und reaktionsschnell, was es Spielern ermöglicht, ihre Moves und Combos mit Leichtigkeit auszuführen. Gerade durch das neue Einsteigerfreundliche Steuerungssystem haben auch Einsteiger schnell die Möglichkeit Kombos oder Special Moves mit wenigen Tasten direkt auszulösen. Die Charakterauswahl ist beeindruckend und bietet eine große Vielfalt an Kämpfern mit unterschiedlichen Kampfstilen und Fähigkeiten. Jeder Charakter fühlt sich einzigartig an und erfordert eine gewisse Lernkurve, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. Die Kämpfe sind intensiv und taktisch, und die richtige Strategie ist der Schlüssel zum Sieg. Das Gameplay von Street Fighter 6 wird durch das innovative Drive-System aufgewertet und vertieft, um dem Spielerlebnis eine strategische Tiefe zu verleihen. Das Spiel kombiniert verschiedene Mechaniken aus früheren Teilen, wie die Super- und Ultra-Leiste, verstärkte Spezialmoves, widerstandsfähigere Blocks und Konterangriffe, zu einem eleganten neuen System. Eine bemerkenswerte Neuerung ist die Einführung von Drive-Punkten, die für die Ausführung dieser Aktionen benötigt werden und sich im Laufe der Zeit regenerieren. Es ist jedoch wichtig, die Drive-Punkte klug einzusetzen, da ein zu leichtfertiger Umgang zu einem Burnout führen kann, was den Spieler anfälliger für gegnerische Angriffe macht. Das taktische Element spielt eine entscheidende Rolle, und das Drive-System fühlt sich bereits jetzt gut durchdacht und ausgewogen an.

Inhaltlicher Umfang: Street Fighter 6 bietet einen umfangreichen Inhalt, der sowohl Einzelspieler- als auch Mehrspielermodi abdeckt. Es gibt drei Hauptmodi in Street Fighter 6: World Tour, Battle Hub und Fighting Ground. Im World Tour-Modus könnt ihr euren Avatar-Kämpfer weiterentwickeln und in einer lebendigen Großstadt voller Martial Arts-Fans gegen starke Gegner antreten. Es ist ein Story-Modus, der euch die Möglichkeit gibt, eure Fäuste fliegen zu lassen und eure Fähigkeiten zu verbessern. Der Battle Hub ist ein Ort, den ihr mit eurem Avatar besuchen könnt, um online mit anderen Spielern und ihren Avataren zu interagieren. Neben einfachen Gesten könnt ihr auch andere Spieler herausfordern, um mit eurem Avatar kämpfen zu können. Es ist eine unterhaltsame Möglichkeit, mit anderen Spielern zu kommunizieren und eure Fähigkeiten zu messen. Der Fighting Ground-Modus ist der Hauptmodus für Fighting-Game-Fans. Hier könnt ihr im Practice-Modus Charaktere ausprobieren und ihre Combos lernen. Ihr könnt sowohl offline mit Freunden spielen als auch online in Ranglistenpartien oder lockeren Matches antreten. Während des Tests liefen die Online-Partien reibungslos, selbst mit Spielern aus verschiedenen Ländern wie Italien. Die Verbindung war stabil, und Street Fighter 6 hat das Potenzial, auch online spannende Kämpfe zu bieten.

Sound und Musik: Die Soundkulisse von Street Fighter 6 ist ein Genuss für die Ohren. Jeder Schlagund jeder Treffer wird durch kraftvolle Soundeffekte zum Leben erweckt. Das Knallen der Fäuste, das Aufprallen auf den Boden und das Raunen der Menge vermitteln ein intensives Kampfgefühl. Die Musik des Spiels ist mitreißend und episch, sie verstärkt die Spannung und den Nervenkitzel während der Kämpfe. Die Charakterstimmen sind gut gewählt und verleihen den Figuren Persönlichkeit. Die Audio-Abteilung von Street Fighter 6 ist ein weiteres Element, das zur immersiven und fesselnden Erfahrung beiträgt.

Online-Funktionalität: Street Fighter 6 bietet eine robuste Online-Funktionalität, die Spieler auf der ganzen Welt miteinander verbindet. Das Matchmaking-System ist effizient und sorgt für faire Kämpfe zwischen Spielern ähnlichen Könnens. Die Online-Lobbies ermöglichen es Spielern, sich zu treffen, zu plaudern und gegeneinander anzutreten. Das Turnier-Feature ermöglicht es Spielern, ihre Fähigkeiten in Wettbewerben zu messen und gegen die Besten anzutreten. Capcom hat hart daran gearbeitet, eine stabile Online-Umgebung zu schaffen, die ein reibungsloses Spielerlebnis gewährleistet und die Spieler dazu ermutigt, ihre Fähigkeiten online zu verbessern.

Langzeitmotivation: Street Fighter 6 bietet eine unglaubliche Langzeitmotivation, die Spieler immer wieder zurückkehren lässt. Das umfangreiche Belohnungssystem bietet freischaltbare Charaktere, Kostüme, Farbvariationen und mehr, die Spieler dazu anspornen, ihre Favoriten zu perfektionieren und neue Herausforderungen anzunehmen. Die ständigen Updates und DLCs sorgen für frischen Wind im Spiel und halten die Community aktiv. Darüber hinaus bietet das kompetitive Gameplay einen endlosen Anreiz, seine Fähigkeiten zu verbessern und sich mit anderen Spielern zu messen. Street Fighter 6 ist ein Spiel, das für viele Stunden puren Spielspaß sorgt.

Fazit: Street Fighter 6 ist zweifellos ein Meisterwerk und eine würdige Fortsetzung einer legendären Spieleserie. Capcom hat es geschafft, die Essenz von Street Fighter einzufangen und gleichzeitig neue und aufregende Elemente einzuführen. Die beeindruckende Grafik, das herausragende Gameplay, der umfangreiche Inhalt und die robuste Online-Funktionalität machen Street Fighter 6 zu einem unverzichtbaren Spiel für Fans des Genres und neue Spieler gleichermaßen. Mit diesem Spiel ist Capcom erneut an die Spitze des Kampfspiel-Genres gestiegen und hat bewiesen, dass Street Fighter auch nach so vielen Jahren noch immer relevant und mitreißend ist. Street Fighter 6 ist ein Must-Have für jeden Videospieler, der nach spannenden Kämpfen, taktischer Tiefe und einer lebendigen

Publisher: Capcom

Entwickler: Capcom

Wertung: 91%

getestet von: Stephan Bücker

getestet auf: Xbox Series X